Schlecht gespielt und doch gewonnen, so lautet das Fazit nach Spielende. Der Rausch vom Pokalerfolg gegen den Oberligisten Eckernförder SV war wohl noch nicht ganz verflogen, denn im Spiel gegen eine relativ junge Mannschaft JFK Kieler Förde, war von der klasse Leistung nicht mehr viel zu erkennen. Der Ball lief nicht wirklich rund, das Einzelspiel wurde übertrieben und das Passspiel war kaum wieder zu erkennen.
Trotz alle dem waren wir die spiel bestimmende Mannschaft. Bereits in der 4. Spielminute konnte Max Jesse Hörrmann in Abstaubermanier die 1:0 Führung für den TSV erzielen. Felix Arp erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Es folgten einige sehr gute Möglichkeiten, die aber zum Teil leichtfertig vergeben wurden. Mit dieser Führung ging es dann auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte das gleiche Spiel. Die spielerische Überlegenheit konnte nicht in zählbares umgemünzt werden. So dauerte es bis zur 48. Minute, ehe Emil Klein aus dem Gewühl heraus zum 3:0 einschob. Vier Minuten später erhöhte Daniel Matzdorf auf 4:0, ehe Mattes Lundius in der der 54. Minute zum 5:0 Endstand traf.
"Mit der heutigen Leistung bin ich nicht zufrieden", resümierte Trainer Christian Lundius nach Spielende. "Es ist für die Spieler auch nicht immer einfach die volle Konzentration auf den Platz zu bringen, wenn man vorher auf die Tabelle schaut und der Meinung ist, dass alles von alleine läuft. Wir müssen in jedem Spiel die richtige Einstellung an den Tag legen, denn sonst kann es gegen vermeintlich schwächerere Mannschaften auch mal in die Hose gehen. Unser Ziel bleibt der Aufstieg und dafür ist die volle Konzentration und Leidenschaft erforderlich", so Lundius weiter.
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