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B1-Junioren Pokalspiel (Viertelfinale) beim Osterrönfelder TSV

Verloren und doch ins Halbfinale eingezogen. Was war passiert? Flutlichtspiel auf Kunstrasen beim Landesligisten Osterrönfelder TSV. Bereits in der 6. Spielminute ging der Gastgeber mit 1:0 in Front. Von der Mittellinie und ohne Gegenwehr konnte OTSV-Spieler Lennard Schulz Tempo und Maß nehmen und drosch den Ball aus gut 25 Metern in die rechte unter Torecke. Der TSV schüttelte sich allerdings nur kurz und ereits eine Minute später glich Hovhannes Sahakyan zum 1:1 aus. In der Folgezeit wurde der TSV Neudorf-Bornstein immer stärker und so gelang Ole Klein in der 38. Minute die hochverdiente 2:1 Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte das gleiche Spiel. Der TSV war spielerisch etwas besser und der OTSV das robustere Team. So dauerte es bis zur 78. Minute bis mal wieder etwas passierte. Nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters (Einwurf an der Mittellinie) und einer Tiefschlafphase der gesamten TSV-Mannschaft marschierte Moritz Julius Kortz alleine auf Torwart Michel Florek zu und schob den Ball gekonnt ins kurze Toreck zum viel umjubelten 2:2. Verlängerung. Nach einem katastrophalen Fehlpass im Aufbauspiel durch Moritz Bohm drosch Luca Jochen Drescher den Ball unhaltbar aus 25 Metern in die Maschen des TSV-Gehäuses. 3:2 für den OTSV und noch 10 Minuten zu spielen. Der TSV versuchte alles und in der 100. Minute nach einem Eckball stieg der Torwart des OTSV und Finn Rehder in den Nachthimmel hoch. Finn köpfte den Ball ins Tor, aber der Schiedsrichter entschied auf Foulspiel am OTSV Torwart. Kann man pfeifen, muss man aber nicht. So blieb es beim 3:2 für den OTSV.

Aber warum zieht nun doch der TSV Neudorf-Bornstein und nicht der Osterrönfelder TSV ins Halbfinale ein? Ganz einfach: Der Spieler Sergio Robert Schubert vom OTSV hatte noch eine Rotsperre ab zu sitzen und war deshalb gar nicht spielberechtigt. "Das tut mit für den OTSV schon ein wenig leid, aber Regeln sind nun mal da, um eingehalten zu werden", so Trainer Lundius. "Das Spiel war schon recht intensiv und ich fand uns von der Spielanlage auch ein wenig besser, ein Unentschieden wäre bei einem Punktspiel gerecht gewesen", so Lundius weiter. 



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