Trotz des kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfalls von Ole Klein, machten sich 12 Spieler auf den Weg nach Rendsburg in die Christian-Timm-Halle. Nachdem man im letzten Jahr noch die Futsal Kreismeisterschaft erringen konnte, war diesmal in der Vorrunde Schluss.
"Wenn man es nicht schafft, reihenweise hochkarätige Torchancen in Tore umzumünzen und sich dann eiskalt auskontern lässt, dann steht man am Ende oftmals mit leeren Händen da", resümierte ein enttäuschter Trainer Christian Lundius. Aber der Reihe nach. Im Auftaktspiel ging es gegen den Büdelsdorfer TSV. Kaum war das Spiel angepfiffen, schon hieß es 1:0 durch Daniel Matzdorf. In der Folgezeit versäumten wir es die Führung deutlich auszubauen und so kam es wie es kommen musste. Zwei gravierende Deckungsfehler brachten uns mit 1:2 ins Hintertreffen. In den letzten 90 Sekunden ging es dann aber nochmals rund. Matti Marxen und erneut Daniel Matzdorf drehten das Spiel noch zu unserem Gunsten, sodass am Ende ein 3:2 Sieg zu Buche stand. Im zweiten Spiel ging es gegen den TuS Jevenstedt und trotz guter Tormöglichkeiten sollte es beim 0:0 bleiben. Es folgte der FC Fockbek und hier war mächtig Feuer drin. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, bis der Torwart vom FC einen langen Abwurf in unserem Tor versenkte. Der hohe Ball flog an Freund und Feind vorbei und landete bei uns im Tor. Obwohl niemand den Ball berührt hatte, entschieden die beiden Schiedsrichter zu unserem Entsetzen auf Tor. "Mir ist nicht bekannt, dass ein Tor im Fußball durch eine Hand erzielt werden darf", äußerte sich ein stocksaurer Trainer Lundius nach dem Spiel. "Dieses Tor hat uns völlig aus dem Konzept gebracht", so Lundius weiter. Wir haben nach dem Rückstand zwar alles versucht, fingen uns aber kurz vor Ende noch das 0:2 durch einen Konter ein. Es folgte der TSV Vineta Audorf, die klar beherrscht wurden und am Ende hochverdient 1:0 durch ein Tor von Daniel Matzdorf besiegt wurden. Im letzten Spiel gegen den TuS Rotenhof ging um den Einzug in die Endrunde. Ein Sieg musste her. Von Beginn an setzten wir den TuS unter Druck, die sich zunächst nur aufs verteidigen konzentrierten. Zahlreiche sehr gute Tormöglichkeiten konnten allerdings nicht genutzt werden. Entweder fehlte der letzte Pass, ein entschlossener Torschuss oder das Aluminium war im Wege. Unsere Überlegenheit wurde dann kurz vor Ende, nachdem wir immer offensiver wurden, vom TuS Rotenhof bestraft. Ein langer Abwurf, ein individueller Abwehrfehler, ein Torschuss mit der Pieke und schon war die 1:0 Niederlage besiegelt. Die Enttäuschung über die verpasste Endrundenteilnahme war natürlich riesengroß. Was nehmen wir mit? Spielerische Überlegenheit und Torchancen ohne Ende nützen einem nichts, wenn keine Tore erzielt werden. Glückwunsch an den TuS Rotenhof und dem FC Fockbek für das Erreichen der Endrunde.
Kommentar schreiben