Viel hatten sich die B1-Junioren vom TSV Neudorf-Bornstein vorgenommen, doch die Realität sah am heutigen Tag anders aus. 14 Spieler machten sich auf den Weg nach Flensburg zum ersten Oberligapunktspiel in der Vereinsgeschichte des TSV Neudorf-Bornstein. Es sollte ein sehr trauriges Erlebnis sein.
4 Spieler standen aufgrund von Verletzungen gar nicht erst zur Verfügung. 3 angeschlagene Spieler bildeten die Reservebank und sogar 3 Spieler müssten mit schmerzhaften Blessuren spielen. Nicht gerade gute Voraussetzungen, um den Meisterschaftsmitfavoriten ernsthaft Paroli bieten zu können. Und leider sollte sich dies auch bewahrheiten. Früh gingen die Flensburger mit 3:0 (7./10./12. Minute) in Führung, ehe sich der TSV etwas stabilisieren konnte. Lediglich in der 31. Minute musste Torwart Michel Florek noch vor der Halbzeit hinter sich greifen. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache und dem Willen etwas mehr Gegenwehr zu leisten, ging es in die zweite Spielhälfte. Leider solte sich aber am Spielverlauf nichts ändern. Die Flensburger spielten wie aus einem Guss und der TSV war hoffnungslos unterlegen. Weitere Tore (47./51./59./67./73./80. Minute) schraubten das Ergebnis noch auf 10:0 und dann war Gott sei Dank Schluss.
"Das Ergebnis sagt alles", versuchte ein sichtlich enttäuschter Trainer Christian Lundius nach Spielende Worte zu finden. "Die Voraussetzungen waren heute aufgrund der viel zu vielen angeschlagenen Spieler eh bereits sehr besorgniserregend, aber das wir nicht den Hauch einer Chance hatten und uns dann auch noch dem Schicksal ergeben haben, ist nicht zufriedenstellend. Flensburg war uns auf allen Positionen drückend überlegen und wir haben es nicht geschafft, durch Kampf und Engagement dagegen zu halten. Viele individuelle Fehler führten zu Gegentoren und daran müssen wir unbedingt arbeiten. Mindestens 5 Tore wären mit etwas mehr Einsatz sicherlich vermeidbar gewesen. Ich kann nur hoffen, dass einige der angeschlagenen Spieler, die zum Teil mit deutlichen Schmerzen auf die Zähne gebissen haben, bis zum nächsten Wochenende beim Heider SV einigermaßen fit werden. In unserer jetzigen Verfassung sind wir leider nicht konkurrenzfähig. Sehr erfreulich war mal wieder die Unterstützung unserer Fans, auf die wir auch in Zukunft dringend angewiesen sind. Euch vielen Dank für Eure Unterstützung. Den angeschlagenen Spielern wünsche ich eine schnelle Genesung, damit wir unser wahres Gesicht zeigen können."
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